Interview mit Martin Stolz

Eigentümer und Geschäftsführer der Kaufhaus Martin Stolz GmbH, über den Bau von fünf Filialen

„Profis für komplizierte Themen“

Wer durch Norddeutschland reist, entdeckt früher oder später den markanten schwarz auf weiß gedruckten Schriftzug „STOLZ“. Getreu dem Motto „So gut geht günstig“ bietet die Kaufhauskette an inzwischen 30 Standorten – von Fehmarn über Klütz bis Sagard – nahezu alles, was das Herz begehrt. Neben Alltags- und Sportkleidung sowie -schuhen umfasst das Sortiment auch Spielsachen, Geschenkartikel, Haushaltsgeräte, Anglerausrüstung, Kosmetik und vieles mehr zu Schnäppchenpreisen. Und wer nicht vor Ort sein kann, schaut sich im Onlineshop um. Wir haben mit dem enthusiastischen Unternehmer über die Konkurrenz des Internets sowie die Notwendigkeit des Wachstums gesprochen und welche Rolle HAB dabei spielte.

 

Herr Stolz, das Internet macht dem stationären Handel zunehmend Konkurrenz. Wie bewerten Sie diese Entwicklung und wie reagieren Sie darauf?

Ich finde diese Entwicklung bedenklich. Noch gibt es den stationären Handel, und man liest in den Medien, dass er auch weiter neben dem Internet bestehen kann. Aber ich persönlich glaube nicht daran, vor allem, was kleine Händler betrifft. Die werden irgendwann vollkommen aus dem Straßenbild verschwinden. Das wäre bedauerlich. Denn im Handel vor Ort können sich die Käufer die Ware direkt ansehen und berühren. Und nicht zuletzt treffen sie dort Menschen und können mit ihnen kommunizieren. Wir selbst sind allerdings gut aufgestellt. Unsere Filialen laufen gut, und wir haben auch einen Online-Handel.

Sie verdichten Ihr Filialnetz stetig. Aktuell haben Sie 30 Kaufhäuser in ganz  Norddeutschland. Warum sind Ihnen viele Filialen wichtig?

Je mehr Filialen wir haben, desto mehr Mengen können wir einkaufen. Und mit steigender Menge sinken die Stückkosten. Das schlägt sich dann wiederum in niedrigeren Preisen nieder. Davon profitieren unsere Kunden. Außerdem müssen wir mit Primark und Co. mithalten können.

Als Generalübernehmer hat HAB bis 2010 fünf Ihrer Filialen errichtet. Warum haben Sie sich für dieses Unternehmen entschieden?

Das war damals reiner Zufall, allerdings ein sehr glücklicher. Wir brauchten möglichst schnell eine neue Halle. Da habe ich auf gut Glück bei HAB angerufen und mit Andreas Pörsch geredet. Wir hatten gleich einen guten Draht zueinander. Los ging’s.

Welche besonderen Anforderungen musste das Gebäude erfüllen?

Es musste frei tragend sein, also mit wenig Stützen auskommen, und die Brandschutzbedingungen erfüllen. Witterungsbeständigkeit war uns wichtig. Außerdem wünschten wir uns Flexibilität. Das heißt: Es sollte möglich sein, das Gebäude bei verändertem Bedarf wieder ab- und woanders aufzubauen. Und vor allem musste es schnell gehen. Sämtliche Wünsche hat HAB eins zu eins umgesetzt. 

Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit HAB? Was gefiel Ihnen besonders gut.

Das Unternehmen ist extrem kompetent. Die Mitarbeiter haben sich um alles gekümmert. Wenn wir eine Frage hatten, erhielten wir sofort eine Antwort. Auch unser Architekt hat sich bei HAB sehr gut aufgehoben gefühlt. Das sind absolute Profis für komplizierte und hochkarätige Themen. Der Standard von HAB ist sehr hoch. Das merkt man schon, wenn man dort auf das Firmengelände fährt. Dort können Sie vom Fußboden essen.

Gab es besondere Schwierigkeiten, die beim Bau zu meistern waren?

Schwierigkeiten gibt’s nicht mit HAB. Mit anderen Worten: Geht nicht, gibt’s dort nicht.

HAB ist ein visionsgeführtes Unternehmen. Haben Sie das in der Zusammenarbeit gespürt?

Dieses Konzept finde ich ganz toll. Die haben das konsequent durchgezogen und sind damit sehr erfolgreich. Man spürt es einfach daran, dass denen nichts zu kompliziert ist. Die finden immer eine Lösung auf hohem Niveau.

Zur Referenz »Kaufhaus Stolz"