Interview mit Werner Haase

Geschäftsführender Gesellschafter Wilhelm Banzhaf Krananlagen GmbH & Co. Logistik und Service KG, über den Bau einer Lagerhalle mit Werkstatt 

„Angenehm überrascht, dass Bauen so unproblematisch sein kann“

Früher unterhielten größere Baufirmen ihre eigenen Bauhöfe. Dann setzte eine Trendwende ein: Die Baufirmen gingen dazu über, die meist teuren Geräte bei entsprechenden Serviceunternehmen zu mieten. Das Berliner Unternehmen Banzhaf ist bereits seit 1972 als Händler und Serviceanbieter für Krananlagen des Herstellers „Potain“ aktiv. So wie die Lasten auf den Baustellen hochgehievt werden, gingen auch die Zahlen in die Höhe: Waren es 1995 noch 100 Krane, verfügt das Unternehmen 2017 schon über 250 Krane. Wir haben Firmeneigentümer, Werner Haase, nach dem Erfolgsgeheimnis seines Unternehmens gefragt und danach, wie er den Bau der neuen Lagerhalle erlebt hat.  

 

Herr Haase, von 1995 bis 2017 konnten Sie die Zahl Ihrer Krane weit mehr als verdoppeln. Warum schätzen Baufirmen Ihr Angebot? 

Wir bieten Kranlogistik für Baustellen quasi als Rundum-Sorglos-Paket. Unsere Auftraggeber müssen sich um nichts weiter kümmern. Sie rufen uns an und dann geht’s los. Wir beraten sie, wählen einen geeigneten Standort, erarbeiten die Krankonzeption, gewährleisten die Standsicherheit, liefern Angaben zum Fundament, transportieren die Krananlagen mit unserer eigenen Technik, kommen mit dem Montagepersonal auf die Baustelle und bieten neben der logistischen auch die kaufmännische Betreuung. Wenn der Bau dann beendet ist, bauen wir wieder alles ab.

Sie haben 2014 eine neue Lagerhalle mit Werkstatt errichten lassen. Reichten die alten Kapazitäten nicht mehr? 

Wir hatten bis dato von der Stadt ein Grundstück in Berlin Zehlendorf angemietet. Es war für unsere Größe inzwischen zu klein. Allein unsere Kranzahl hatte sich ja schon mehr als verdoppelt. 

Wir arbeiten nicht nur bundesweit, sondern auch im Ausland. Darum war uns bei der Standortwahl die verkehrstechnische Anbindung neben einer zukunftsfähigen Fläche sehr wichtig. 2010 haben wir dann endlich das Grundstück gefunden und gekauft.

Wie ging es dann weiter? 

Wir haben unseren neuen Standort in Ruhe entwickelt. Für die Planung holten wir das Greifswalder Projektierungsbüro phs mit ins Boot. Zusätzlich wurden wir von einem Berliner Ingenieurbüro begleitet, das sich auf besondere Bodenverhältnisse spezialisiert hat. Nachdem die Standsicherheit für unsere schweren Krananlagen gewährleistet war, haben wir den Bauantrag für die Halle gestellt.

Sie haben HAB mit dem Bau beauftragt. Woher kannten Sie das Unternehmen? Und warum haben Sie sich für HAB entschieden? 

Unser Projektierungsbüro hat uns zu HAB geführt. „Das ist ein guter Hallenanbieter“, haben die gesagt. Das hat uns überzeugt.

Welche besonderen Anforderungen sollte die neue Halle erfüllen? 

Sie musste erst einmal groß genug sein für unseren Bedarf. Wir benötigten viele Eingänge und Rolltore. Außerdem musste sie so gebaut sein, dass wir das Tageslicht optimal nutzen und damit Energie sparen konnten. Für HAB war das alles kein Problem. Alles, was wir uns gewünscht haben, haben die umgesetzt. Selbst neue Ideen, die uns erst während des Baus gekommen sind, hat sich der Bauleiter vor Ort geduldig angehört und dann zügig mit seinem Team realisiert.

Am Bau greifen viele Gewerke ineinander. Gute Koordination ist wichtig. Wie hat aus Ihrer Sicht das Zusammenspiel mit HAB geklappt? 

Sowohl mit dem Projektierungsbüro als auch mit der Baufirma vor Ort hat die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. Alles lief wie am Schnürchen. Die Errichtung des Hallengerüstes war perfekt vorbereitet. Es war immer ein kompetenter Bauleiter vor Ort, und der Geschäftsführer Andreas Pörsch war auch regemäßig da. HAB hat sich immer an Absprachen gehalten. Es wurde so gearbeitet, dass andere am Bau Beteiligte nicht behindert wurden. Es gab außerdem einen regelmäßigen Baurapport.

Welche besonderen Herausforderungen waren beim Bau zu meistern? 

Wenn es welche gab, haben wir davon nichts gemerkt. Wir waren angenehm überrascht, wie unproblematisch so ein Bau ablaufen kann. Erst errichtete HAB das Grundgestell der Halle. Dann wurde die Außenhaut angebracht. Und zum Schluss haben wir ordentlich Einweihung gefeiert.  

 

Zur Referenz »Banzhaf«